Ziele und Inhalte der Peer- Coaching-Werkstatt:
Strukturiert Klarheit gewinnen, Handlungsoptionen erkennen und Lösungen mit anderen entwickeln, die gemeinsam in ähnlicher Situation sind, - das bietet die Coaching-Werkstatt für Wissenschaftler:innen (in der Promotion).
Forschungskarrieren sind anspruchsvoll und bieten im Forschungsalltag viele persönliche Herausforderungen in ganz unterschiedlichen Themenbereichen:
▪ Zusammenarbeit, Co-Kreativität und Führung
▪ Selbstorganisation und Selbstmanagement
▪ Gute Kommunikation
▪ Persönlichkeitsentwicklung und Karrierefragen
▪ Gute wissenschaftliche Praxis.
Die meisten Wissenschaftleri:nnen kommen im Laufe ihrer Promotion an einen Punkt, an dem sie die eigene Situation mit anderen reflektieren wollen, um neue Perspektiven für ihre Entwicklung zu finden. Die Peer-Coaching-Werkstatt bietet hierfür einen strukturierten Rahmen, an Lösungen für die eigenen Entwicklungsthemen zu arbeiten.

Ablauf, Rahmung und Methoden:
Im Zentrum der gemeinsamen Arbeit steht der strukturierte und vertrauensvolle Austausch mit Peers in einer Gruppe über acht Monate. Dabei bilden etwa sechs Teilnehmende eine feste Peer-Group, die sich selbstorganisiert über die Dauer von ca. acht Monaten in Abständen von etwa 4 - 6 Wochen trifft und arbeitet. Gerahmt wird die Arbeit durch einen Start- und Abschlussworkshop zur persönlichen Zielfindung und Bilanz sowie einem Workshop zum Thema Persönlichkeit & Potentiale nach 4 Monaten. Zentrale Methode ist die kollegiale Beratung, synonym Peer-to-Peer Coaching. Nach einer Einführung in die Methode beraten sich die Peers nach einem strukturierten Ablauf eigenständig und ohne Coach. Alle 6 - 8 Wochen finden Afterwork-Treffen mit dem Coach statt, in denen die Peer-Groups im Plenum zusammenkommen, um sich auszutauschen und weitere Methoden für die differenzierte Gruppenarbeit kennenzulernen und kurze inhaltliche Impulse zu erhalten.

Gemeinsames und individuelles Lernen im Blendend Learning:
Die Workshops, Arbeit in den Peer-Groups und Afterwork-Treffen werden ergänzt durch ein Medienboard. Auf dem Medienboard finden sich Videos zu allen inhaltlichen Impulsen, Arbeitsblätter und Verlinkungen sowie weiterem vertiefendem Content. So wird einerseits ein hohes Maß an sozialer Verbundenheit in der Gruppe und eine höchst individuelle Arbeit ermöglicht, die eigenen Themen und Fragestellungen zu verfolgen. Die Peer-Groups organisieren sich in der Arbeit eigenständig. Die Afterwork-Treffen finden virtuell statt.